Hohni ist erstmal von vornherein unsympathisch, denn er gilt in der Pipigang als Unruhestifter schlechthin.
Latscht meistens maulend durch die Gegend,
um seinen superwichtigen Chefkram zu erledigen… z.B. Hennen vergewaltigen,
oder untergebene Junghähne anzuföhnen
und ihnen ordentlich den Kopf zu waschen.
(kein Wunder das er den Spitznamen
„der Friseur“ trägt.)
Kommt ein anderes Huhn in seinen Dunstkreis
und atmet in seinen Nacken, zuckt er völlig aus.
Eigentlich komisch…
Luftströme von hinten dürfte er schließlich gewöhnt
sein, wo er doch so ein aufgeblasenes Arschloch ist.
Henriette ist ein treudoofes Huhn,das immer Hunger hatund hemmungslos frisst ohne zu platzen.
Sie kann an ihrer rundlich- fluffigen Form und ihren gutmütigen Wesen erkannt werden.
Wo andere Hennen sofort Burn-outs oder Panikattacken kriegen, bleibt Henriette ganz ruhig.
So schnell bringt sie nichts aus der Fassung, spontane Gefühlsausbrüche sind generell nicht ihre Sache.
Über Lästereien - ihrer Figur betreffend
ist sie zwar "not amused", dennoch will sie so bleiben wie sie ist - rund und gesund!
Basta!
2-mal jährlich erkennt man das Grauen sofort anhand ihrer mangelnden Bekleidung.
Während andere Pipigangmitglieder ganz unauffällig mausern, verliert Wilma bis auf 3-4 Federn ihr gesamtes Kleid.
Da die Hähne sie in dieser Zeit weniger bis gar nicht "scharf" finden, ergreift sie Eigeninitiative.
So steuert sie paarungswillig und absolut hemmungslos auf den Hahn ihrer Begierde zu.
Dieser verfällt dann meistens in die sofortige Schockstarre, weil er auf so nymphomanische Gesten nicht gefasst ist.
Löst sich die Starre, verschwindet er mit Wilma im nächsten Gebüsch.
Augen zu und durch… so ist es eben beim Mann...äh Hahn! ; -)
Ein üppiger Bartwuchs ist ihr nicht vergönnt. Macht nix- sie findet ohnehin, dass so ein kratziges Gewächs weder praktisch ist, noch das ihr so ein Bart sonderlich gut stehen würde.
Tja – der Neid der Besitzlosen :- )))
Ein Wesen mit ihrer Energie braucht natürlich reichlich Bewegung und Abwechslung. Ultra Scharr - Marathons im Garten findet sie langatmig und langweilig. Freeclimbing ohne Hühnerleiter geht immer nur in eine Richtung – nämlich nach unten - und fürs Zanken mit anderen Hennen hat sie einfach zu viel Grips in der Birne, um sich von einer garantiert „massigeren“ Gegnerin massiv die Frisur versauen zu lassen. Aus diesen Gründen ist Constanze meist auf geheimen Missionen. So geheim, dass es schon mal vorkommt, dass sie ihr Ziel selbst nicht kennt und sichtlich erschüttert beim Nachbar landet, wo sie dann ausharrt, bis einer von den Körnergebern sie „rettet“.
Fegt das Bettyhuhn- auf Futtersuche- durch den Garten, sieht das immer so aus, als ob sie in den Krieg zieht.
Was Betty an bewegter Eleganz fehlt,
ersetzt sie durch Kampfgeschrei...
als rhythmische Untermalung sozusagen. Leider ist sie der Meinung, sämtliches Futter steht ihr zu. Ein Regenwurm, da ein paar Körner, der Apfel, die Birne, die Kirsche...alles ihr´s.
Nicht genehm? Egal!
Der Weg ist das Ziel.
Mit dem Schnabel – von hinten-
durch das Kreuz ins Herz des Widersachers! Autsch!
Zumindest sieht es für die Körnergeber so brutal aus.
Also: Betty niemals den Rücken zudrehen!!!!
Meistens ist Hillary easy, locker- flockig drauf.
Weil aber mehr als eine Henne auf einem Haufen, hier und da auch mal miese Stimmung bedeuten kann,
hat sie eine Antenne für drohende Konflikte, die sofort „Mayday“ funkt, bevor es funkt.
Dank ihrer Gerechtigkeitsgene,
wird jeder Streit gaaaanz langsam zu einem Kompromiss zermahlen,
und zwar lange, bevor er ausgetragen wird. Das der eine oder andere Kompromiss faul sein mag, oder sogar auf ihre Kosten geht – egal! Hauptsache es haben sich alle pieppieppiepganztolllieb. ;- )
Sie ist das Herz der Pipigang
und der Liebling der Körnergeber.
Everybodys Darling eben… ;- )
Sie ist ständig in Bewegung - und zwar rund um die Uhr.
Frl. Stanley ist immer auf der Flucht vor Pipigangmitgliedern, denen sie eventuell mal wieder eine ihrer gelegentlichen Taktlosigkeiten vor den Latz geknallt hat – und die nun mit ein paar Hennen vom
Gluck-Gluck-Klan...oder so, unterwegs sind,
um sie ungespitzt in den Boden zu rammen.
Tja, wer Stanley kennt – weiß warum Stanley rennt.
Viel Glück!
Schon als Küken wurde Detlef von seiner Mama gezwungen, ihr „Pieppieppiep ich hab dich lieb“ mit seinen 12 Schwestern vorzuträllern.
Von diesem grausamen Erlebnis stark traumatisiert, hat er sich geschworen,
nie mehr niedlich oder brav zu sein.
Deshalb provoziert er jetzt mit seinem Macho-Image.
Sein ultrakrass – konkreter – korrekter Kräher ist Kult. Mehrmals am Tag hört man ihm schreien:
„Ich habe 300 Hennen befruchtet! Dreihundert! HAMMER!“
Den Hennen gefällt’s.
Sie quittieren seine Darbietung mit ekstatischem Gackern und
standing Ovulations…äh…Ovations.
Bei Seidenhühnern hängt der Bettelerfolg
von zwei Taktiken ab. Entweder sie erregen Mitleid oder sie nerven so lange, bis ein Leckerli für sie abfällt.
Stacy beherrscht beide Methoden.
Zunächst wird durch eine gekonnte
schauspielerische Darbietung an die Herzensgüte der Körnergeber appelliert.
Sollte dies nicht den gewünschten Erfolg
erzielen, wechselt sie über zu Penetranz.
Hierbei wendet Stacy alles an, was bei
Menschen als Belästigung oder Störung empfunden wird. Das Generve lässt sich dann nur mehr durch eine großzügige Jausenspende abstellen.
Pipigangangmitglieder sollten sich daher in der Jausenzeit besser von
„Mademoiselle Kung Fu“ fernhalten.
Um ihren hart erbettelten Imbiss zu
verteidigen, kann sie beißen, kratzen und schneller mit ihren Flügeln fuchteln als Bruce Lee mit seinen Händen.
Wenn das ihre Fressgegner nicht
beeindruckt…;-)
Penelope reagiert niemals auf Provokationen stärkerer Gruppenmitglieder,
allerdings verprügelt sie wiederum hilflose und friedliche Artgenossinnen um so ihre Überlegenheit zu demonstrieren.